ZEIT für die Schule
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Dank Fridays for Future steht das Thema Klimaschutz ganz oben auf der politischen Agenda. Doch nicht nur die Politik, sondern wir alle sind aufgefordert, unseren Beitrag zu leisten – auch Schulen. Diese zählen zu den größten Energie­verbrauchern der öffentlichen Hand. Gleich­zeitig sind sie ein zentraler Lernort, der Schülerinnen und Schüler relevante Kompetenzen vermittelt, um mit den vor ihnen liegenden Heraus­forderungen umzugehen. Hier lernt die junge Generation, aktiver Teil der Gesellschaft zu sein.

Wie können Jugendliche dazu befähigt werden, den ökologischen Fuß­abdruck an ihren Bildungs­stätten zu verbessern? Dieser Frage geht ein Online-Workshop von ZEIT für die Schule in Zusammen­arbeit mit Greenpeace am 19. und 20. April 2024 nach. Er soll Schülerinnen und Schülern Impulse liefern und sie dabei unter­stützen, gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Der Workshop findet im Rahmen des Changemaker-Programms statt, das ZEIT für die Schule einmal im Jahr zusammen mit einem Partner umsetzt.

Beispiele für Handlungsfelder, um das Klima zu schützen:

  • Abfall: Plastik und andere Abfälle vermeiden, Mülltrennung, Re- und Upcycling
  • Schulhof: Hochbeete bauen, Fassaden begrünen, Schulgarten anlegen
  • Verpflegung: Tierische Produkte reduzieren, Bio-Anteil erhöhen, Reste und Verpackungen vermeiden
  • Strom und Wärme: Energieeffizienz von Geräten prüfen, Heizung richtig einstellen
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© unsplash

Erste Schritte: Handlungs­felder erkennen

Womit fangen junge Menschen an, um Veränderungen zu bewirken und voran­zu­treiben? Welche Kriterien dienen ihnen zur Orientierung? An zwei Work­shop­tagen entwickeln 100 Schülerinnen und Schüler zusammen mit Expertinnen und Experten konkrete Strategien, um einen „Change“ an ihrer Schule zu bewirken. Beispielsweise um Energie zu sparen oder Abfall zu vermeiden.

Dafür müssen als Erstes mögliche „Baustellen“ an der jeweiligen Schule identifiziert werden: In welchen Bereichen hinterlassen Schulen einen ökologischen Fußabdruck und in welchem Ausmaß? Sind diese Punkte analysiert, können konkrete Handlungs­felder benannt werden: Welche Stell­schrauben gibt es, um den Fuß­abdruck zu verkleinern? Wo lässt sich der größte Impact erreichen? Ganz wichtig für den Erfolg von Maßnahmen, die anschließend ergriffen werden: die intrinsische Motivation. Gibt es Themen, für die die Workshop-Teilnehmenden besonders brennen? Oder einen Anlass für einen wirkungsvollen „Change“?

Partizipation und Sichtbarkeit sind der Schlüssel

Lösungen zu entwickeln, ist ein dialogischer und demokratischer Prozess. Um Veränderungen zu erreichen, ist die gesamte Schul­gemeinschaft gefragt. Ob Schul­leitungen, Lehr­kräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern oder weiteres schulisches Personal: Alle ziehen an einem Strang und sorgen dafür, dass die selbst­gesteckten Ziele erreicht werden. Wie man Partizipation lebt, ist ebenfalls Teil des Changermaker-Workshops am 19. und 20. April 2024. Den Schülerinnen und Schülern wird gezeigt, wie sie Unterstützerinnen und Unterstützer aus dem schulischen Umfeld gewinnen, Finanzierungs­fragen klären oder die Öffentlichkeit auf Projekte aufmerksam machen können.

Jetzt anmelden für den Online-Workshop

Klimaschutz geht alle an! Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 13 und 18 Jahren beziehungsweise Klassen der Sekundar­stufe II sind eingeladen, am Online-Workshop teilzunehmen. Lehr­kräfte können ihre Klassen oder einzelne Schülerinnen und Schüler einfach über den unten­stehenden Link bis zum 1. April 2024 anmelden. Die Teilnahme ist kosten­frei.

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