ZEIT für die Schule
Schülerin spielt auf dem Schulhof ein Handyspiel

Das Smartphone ist bei Jugendlichen ein ständiger Begleiter. Laut einer Studie zum jugendlichen Medien­umgang nutzen 98 Prozent der 12- bis 19-Jährigen ihr Mobil­telefon täglich. Telefonieren, chatten, Musik hören, im Internet surfen oder Videos anschauen: Der Umgang mit dem Handy ist für Kinder und Teenager selbst­verständlich – allerdings außerhalb des Klassen­zimmers. Dabei können digitale Spiele auch im Unterricht helfen, die Aufmerksamkeit auf bestimmte Themen zu lenken. Außerdem steigert ihr Einsatz die generelle Motivation von Schülerinnen und Schülern, fördert ihre Medien­kompetenz und das selbst­ständige Lernen.

Game Based Learning mit ZEIT für die Schule

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Je medienkompetenter die Lehrkräfte, desto größer der Lernerfolg

Entscheidend ist die medienpädagogische Professionalität der Lehrkräfte – das zeigen verschiedene Studien. Das Handy ist im Klassen­zimmer dann besonders erfolgreich, wenn es didaktische Konzepte und konkrete Anleitungen gibt. Das belegte schon 2008 ein Pilot­projekt der Universität Wien, das mit ausgewählten österreichischen Schulen umgesetzt wurde: Jene Lehrkräfte, die ausreichend gebrieft worden waren, empfanden die Nutzung von Handy- oder Computer­spielen als motivierend. Sie berichteten von enormen Leistungen der Schülerschaft – insbesondere, was den kreativen und selbst­ständigen Umgang mit Wissen betrifft.

Eine Studie der Universität Köln aus dem Jahr 2022 bestätigt diese Erkenntnisse: Digitale Spiele im Unterricht können den Kompetenz­aufbau von Schülerinnen und Schülern unter­stützen, wenn das Lehrpersonal entsprechend vorbereitet ist. Beispiels­weise durch frei zugängliches Bildungs­material, wie es das Zentrum für LehrerInnen­bildung (ZfL) der Uni Köln anbietet.

Game Based Learning

Der Begriff „Game Based Learning“ beschreibt das Lernen mit digitalen Spielen. Bei dieser Methode werden Spiele so gestaltet und eingesetzt, dass sie Lerninhalte vermitteln können. Der spielerische Ansatz soll nicht nur die Motivation der Schülerinnen und Schüler steigern, sondern auch eine tiefere Verarbeitung der Lerninhalte fördern.

ZEIT für die Schule: Arbeits­blätter und Spiele aus einer Hand

Auch ZEIT für die Schule stellt Lehrkräften kostenfreie Arbeitsblätter zur Verfügung. Diese knüpfen inhaltlich an eigens entwickelte Lern­spiele an. So erörtern beispiels­weise Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Unterrichts­einheit zum 75. Jubiläum des Grund­gesetzes die Rolle der Verfassung in ihrem Alltag. Das erarbeitete Wissen wird anschließend in einem Suchspiel abgefragt. Je schneller die Antworten eingegeben werden, desto höher der Score.

Sowohl Arbeitsblätter als auch Spielinhalte werden von Medien­pädagoginnen und Medien­pädagogen ausgearbeitet. Auf diese Weise stellt ZEIT für die Schule sicher, dass Wissens­tests und Spiel­mechanismen für die Ziel­gruppe optimiert sind. Schließen Schülerinnen und Schüler ein Spiel erfolgreich ab, werden sie mit einer Urkunde belohnt.