ZEIT für die Schule
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Es ist nicht zu leugnen, dass Smartphones und Tablets in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen fest verankert sind: Verabredet wird sich per WhatsApp, über soziale Medien bleibt man in Kontakt und statt ein Lexikon zur Hand zu nehmen, wird im Internet gesucht. Der Einsatz der mobilen, digitalen Geräte kann zudem SchülerInnen auch eine grundlegend neue Perspektive im Unterricht eröffnen: Wissen wird durch die technischen Hilfen nicht mehr nur dargereicht, es kann Stück für Stück selbst erfahren und erlebt werden. Lernen heißt nun, sich selbst­ständig und aktiv die Welt anzueignen.

Per Video erklärt, im Chat erfahren

Im Internet stehen dafür beispielsweise Tausende von Erklär­videos bereit, die SchülerInnen helfen, Inhalte aus dem Unterricht zu vertiefen. Genauso gut können diese Tutorials als Input für Gruppen­arbeiten genutzt werden. Im deutsch­sprachigen Raum knacken manche Tutorials zum Beispiel auf YouTube die Millionen-Klick-Grenze. Ihr Vorteil: Diese digitalen Lernhelfer kann man sich anschauen, wann und wo man will. Und so oft man will. Der Einsatz neuer Medien im Unterricht sollte aber stets sinnvollerweise dann geschehen, um neue Lern­erfahrungen und Zugänge zu Themen zu ermöglichen. Im wöchentlichen Videochat mit der französischen Partnerklasse en français kann Jugendlichen vielleicht schneller vermittelt werden, wie sinnvoll ein möglichst großer Wortschatz ist, als mit jedem Vokabeltest.

Auf virtueller Expedition

Mit dem Einsatz von Virtual Reality (VR) im Unterricht kann SchülerInnen sogar der Zugang zu Orten, die in der Realität gar nicht besucht werden könnten, ermöglicht werden: Eine Reise ins alte Rom, auf den Mond oder ins Körperinnere. VR bedeutet ein komplettes Eintauchen in eine virtuelle Umgebung, ermöglicht durch spezielle Brillen. Da aber kaum eine deutsche Schule über entsprechendes Equipment verfügt, gibt es auch einfachere Möglichkeiten auf eine virtuelle Expedition zu gehen: Beim Angebot von Google Expeditionen wird ein Smartphone, auf dem die kostenlose Google Expeditionen App installiert ist, hinter eine Papp-Brille (Cardboard) geklemmt (siehe Infokasten).

Bei den virtuellen Touren agiert der Lehrende dann als „Guide“, während die SchülerInnen als „Entdeckerinnen und Entdecker“ über das Smartphone auf Forschungsreise gehen. Passende methodisch-didaktische Unterrichtsmaterialien, die thematisch und curricular für die Klassenstufen 3-4 und 5-6 geeignet sind, können Sie über die Stiftung Lesen beziehen. Durch den neuen erlebbareren Zugang bei der Wissensvermittlung durch VR werden andere kognitive Kanäle angesprochen, welches den Lern- und Merkprozess erleichtert. So kommt Schule, Schritt für Schritt, einem hochgesteckten Ziel näher: Jeder lernt – und zwar nach eigenen Tempo.

Die ganze Welt in 360° im Klassenzimmer mit Google Expeditionen

Google Expeditionen ist eine Virtual-Reality-App für den Unterricht. Jede Expedition umfasst Beschreibungen und Informationen für den Lehrer. Dadurch lassen sie sich ganz einfach in den Lehrplan integrieren. Mithilfe eines Tablets und mehrerer Smartphones können Lehrer ihre Schüler durch die Expedition führen. Mittlerweile gibt es über 700 Expeditions anhand derer Schüler auf fesselnde, interaktive Art und Weise neues Wissen erlangen können.

Speziell ausgebildete Google Expeditions-Trainer besuchen kostenlos Schulen in ganz Deutschland, um Ihnen Google Expeditionen vorzustellen und den Umgang beizubringen. Außerdem bringt jeder Trainer ein komplettes Expeditions-Kit, aus Tablets, Smartphones und Cardboards mit.

Weitere Informationen und Anmeldung zum kostenlosen Trainingsprogramm unter: g.co/Zukunftswerkstatt/Expeditions.