Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut der demokratischen Gesellschaft. Das bedeutet, dass mitunter auch kontroverse und extreme Meinungen Teil des öffentlichen Diskurses sind. Wenn dabei jedoch die Grenze zur Rechtswidrigkeit überschritten wird, braucht es klare Antworten des Rechtsstaates und der Zivilgesellschaft. Insbesondere die aktuelle Debatte um Geflüchtete und Asyl wird von einer erschreckenden Anzahl menschenverachtender Hassbotschaften begleitet, die auch vor direkten Aufrufen zur Gewalt nicht zurückschrecken. Ein zunehmender Rechtsextremismus bzw. menschenfeindliches Gedankengut in der Gesellschaft spiegelt sich dabei auch in Sozialen Netzwerken und Internetdiensten wider.
In dieser Unterrichtseinheit analysieren Ihre Schüler Beispiele von Hate-Speech und erarbeiten Kriterien, um Provokation, Beleidigung und Volksverhetzung voneinander abgrenzen zu können. Die Schüler erörtern zudem die Verantwortung von Meinungsführern im politischen Diskurs und bewerten Handlungsstrategien, wie konstruktive Gegenwehr geleistet werden kann.
Inhalt:
- Einleitung – Thema und Lernziele
- Arbeitsblatt 1 – „Ich zeige anderen meine Monster“
- Arbeitsblatt 2 – Die Wutunternehmer
- Internetseiten zum Thema
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