Laudationen:
Physik
1. Platz
Städtisches Gymnasium Eschweiler
Schüler: Marko und Fabian
Lehrer: Norman Joußen

Wer Marko und Fabian durch ihr professionell gemachtes Video folgt, muss sich anstrengen, ihnen zu folgen. Die beiden Schüler des Städtischen Gymnasiums Eschweiler haben sich im Fach Physik mit einer besonderen Alternative zur Endlagerung befasst – und sind dabei ziemlich tief ins Thema eingestiegen. Doch es gelingt Ihnen, in verständlicher Weise darzulegen, ob die radioaktiven Abfälle mit Partitionierung und Transmutation recycelbar sind. Sie erklären, wägen ab und kommen schließlich zu dem richtigen Schluss, dass die Technologie zumindest gegenwärtig nicht praxistauglich ist.
Die Jury meint: 1. Platz im Fach Physik!
Physik
2. Platz
Gymnasiums am Wall in Verden
Schülerinnen: Aenna Johanne und Veronika
Lehrer: Sebastian Veit

Die Arbeit von Natalie, Miriam, Marlene und Saskia von der Ursulinenschule in Fritzlar ist deshalb besonders, weil sie sich mit einer Form der Endlagerung befasst, die eher in den Bereich Sciencefiction gehört, vor Jahrzehnten aber gleichwohl ernsthaft geprüft wurde: Die Entsorgung im All. Die Schülerinnen zeigen ein Stop-Motion-Video aus selbst gemalten und ausgeschnittenen Bildern. Originell, skurril, fachlich wagemutig.
Die Jury meint: 2. Platz im Fach Physik!
Laudationen:
Geografie
1. Platz
Ursulinenschule in Fritzlar
Schülerinnen: Natalie, Miriam, Marlene und Saskia
Lehrerin: Katharina Schleiter

Zwei Seiten mit feinen Zeichnungen reichen Aenna und Veronika vom Gymnasium am Wall in Verden, um die Suche nach dem Endlager für hochradioaktive Abfälle verständlich zu machen. In zwölf Bildern schlagen sie den Bogen vom Status quo bis hin zur Entscheidung des Gesetzgebers für den endgültigen Standort. Besonders gut gelungen ist der Sprung in die Zukunft am Anfang der Serie, der anschaulich macht, dass wir für die Abfälle ein dauerhaftes Endlager brauchen. Die Abfälle können nämlich nicht dauerhaft in oberirdischen Zwischenlagern verbleiben.
Die Jury meint: 1. Platz im Fach Geografie!
Geografie
2. Platz
Heinrich-Heine-Gymnasium Hamburg
Schülerinnen: Hosna, Lilly, Hellen, Martje und Lukas
Lehrerin: Nicola Schulze Wettendorf

Die Suche nach dem Standort für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle erfolgt nach rein wissenschaftlichen Kriterien. Dafür gibt es Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien. Diese Grundlagen der Standortsuche komprimiert und visuell sichtbar zu machen ist nicht einfach. Indem sie das Ganze wie ein geologisches Profil anlegten und die Kriterien anschaulich in gezeichneten Gebäuden präsentierten, ist Hosna, Lilly, Hellen, Martje und Lukas vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Hamburg diese Aufgabe vorbildlich gelungen.
Die Jury meint: 2. Platz im Fach Geografie!