ZEIT für die Schule
ein Roboter spielt Klavier
Arbeitsblatt

Wie kann (musikalische) Schulbildung dieser wachsenden Polarisierung ent­gegen­wirken? Wie können wir Lehrenden häufig vorhandene eigene Hemmungen oder Wissens­defizite abbauen und gleich­zeitig die Stärken und Begeisterungsfähigkeit der Jugend nutzen, um uns Überblick über Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz im Fach­bereich Musik zu verschaffen?

Und: Kann das Unterrichten dieser Thematik funktionieren, ohne uns Lehrende vor neue, zeit­auf­wendige Fortbildungen und Unterrichts­vorbereitungen zu stellen?

Diese Unterrichtseinheit ist so konzipiert, dass die Lehrkräfte ohne Vorwissen über fach­spezifische KI-Tools unterrichten können. Voraussetzung ist eine Lern­gruppe des Jahrgangs 10-13, die in eigen­ständigen und selbst gesteuerten Lern­phasen bereits Erfahrung gesammelt hat. Optimaler­weise wurden in anderen Zusammenhängen bereits die bekannten Tools wie ChatGPT oder Perplexity thematisiert.

Diese Doppelstunde gibt den Lernenden die Möglichkeit, eigenständig ein neues Tool kennen­zu­lernen und eigene Songs KI-basiert zu erstellen. Dabei setzen sie selbst­ständig inhaltliche und musikalische Schwerpunkte um und vergleichen im Anschluss kriterien­basiert ihre Ergebnisse.

Vertiefend wird auf die Gefahren dieser schnellen Erfolge eingegangen: Der Text „Das Ende der Popmusik, wie wir sie kannten“ von Tobi Müller und das im Februar erschienene Album „Is This what we want?“, aufgenommen von mehr als 1.000 UK Artists, geben Anstoß zur Analyse und Bewertung der weit­reichenden Folgen des vermehrten Einsatzes KI-basierter Musik.

Inhalt:

  • Einleitung: Thema und Lernziele
  • Unterrichtsvorschlag
  • Aufgaben
  • Internetseiten zum Thema